PARODONTOLOGIE

Professionelle Hilfe bei Zahnfleischproblemen und Knochenabbau

Die Parodontologie ist ein Spezialgebiet der Zahnmedizin, das sich mit der Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Zahnhalteapparates befasst. Der Zahnhalteapparat umfasst das Zahnfleisch (Gingiva), den Knochen, das Parodontalband und das Wurzelzement, die den Zahn im Kiefer halten. Zu den häufigsten Erkrankungen in diesem Bereich gehören Gingivitis (Zahnfleischentzündungen) und Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates), die unbehandelt zu Zahnverlust führen können.

Die Parodontologie spielt eine wichtige Rolle nicht nur für die Zahngesundheit, sondern auch für die allgemeine Gesundheit und das soziale Umfeld eines Patienten.

Es ist inzwischen wissenschaftlich anerkannt, dass parodontaler Gesundheit mehr ist als nur die Gesundheit der Zähne und des Zahnfleisches. Parodontalerkrankungen haben direkte Auswirkungen auf den gesamten Körper und können mit einer Vielzahl von systemischen Erkrankungen in Verbindung stehen wie z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Atemwegserkrankungen.

Wichtig für GKV-Patient

Die GKV übernimmt die Behandlungskosten, wenn bestimmte Anforderungen erfüllt sind. Diese beinhalten sowohl die Kategorisierung der Parodontitis nach Schweregrad (Grad A-C) als auch die Einhaltung eines spezifischen Behandlungsplans.

Der Behandlungsanspruch erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei Jahren. Es ist entscheidend, dass die Behandlung innerhalb eines Zeitraumes abgeschlossen wird, um die vollständige Kostenübernahme durch die Krankenkasse zu sichern.